Gesamtumsatz, Stundensätze, Personalkosten, offene Posten: Der Profi-Club Betriebsvergleich unterstützt Werkstätten dabei, ihre Marktposition realistisch einzuordnen. Nun wurde die Erhebung für 2014 veröffentlicht.
Als eine Folge der zunehmenden Schadensteuerung sind Versicherungs- und Leasinggesellschaften inzwischen die wichtigsten Umsatzbringer in deutschen Karosserie- und Lackierbetrieben, noch vor Autohaus- und Werkstattkunden sowie Privatkunden. Dies ist nur ein Ergebnis aus dem Betriebsvergleich.
Stundensätze im Durchschnitt unter 90 Euro
Die realisierten durchschnittlichen Stundenverrechnungssätze (Lack) betrugen bei Autohaus- und Werkstattkunden 87,53 Euro, bei Privatkunden 85,98 Euro und bei Versicherungs- und Leasinggesellschaften 88,04 Euro. In der Karosserie lagen die Durchschnittswerte für Autohaus- und Werkstattkunden bei 83,23 Euro, für Privatkunden bei 82,76 Euro und für Versicherungs- und Leasinggesellschaften bei 84,59 Euro.
Personalkosten bei fast 40 Prozent des Umsatzes
Die durchschnittlichen Umsatzerlöse der teilnehmenden K&L-Betrieben betrugen im Jahr 2014 gut 1,18 Millionen Euro. Für Mitarbeiter gaben die Betriebe im Durchschnitt 38,4 Prozent vom Umsatz aus.
Große Differenzen zwischen Betrieben
Bei der Detailbetrachtung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen fallen teilweise erhebliche Unterschiede zwischen den Betrieben auf. „So betragen die Umsatzerlöse im Durchschnitt aller Betriebe 1.180.000 Euro, wobei die Spanne, nicht zuletzt infolge der Betriebsgröße, von 140.000 Euro bis 4.860.000 Euro reicht“, erklärt Michael Wellnitz, Vorstandsvorsitzender des Profi-Clubs.
Problem offene Forderungen
Die Höhe der nicht bezahlten Rechnungen betrug im Mittel pro Betrieb 82.900 Euro. Das Spektrum reichte dabei von 80 Euro bis zu 582.400 Euro an Außenständen. „Hier ist künftig ein stärkeres Forderungsmanagement gefragt: Als Faustregel gilt, dass ein Monatsumsatz an Außenständen nicht überschritten werden sollte“, betont Michael Wellnitz.
Profi-Club: Unterstützung aus einer Hand
Der Vorstandsvorsitzende des Profi-Clubs zählt die Vorteile des starken Verbunds für Karosserie- und Lackierbetriebe auf. „Der Profi-Club unterstützt Sie dabei, Ihr Unternehmen noch besser zu positionieren. Egal, ob rechtliche Auskunft, Betriebsversicherung, Fördermittel- und Energiekostenberatung, Seminare oder Branchentrends bei Themenforen: Im Profi-Club finden Unternehmer schnelle und umfassende Unterstützung – und zwar alles aus einer Hand”, unterstreicht Michael Wellnitz.
Mehr Informationen erhalten Sie auf www.spieshecker.de oder unter der Telefonnummer 0 22 34 /60 19-06.
Spies Hecker, eine der weltweiten Reparaturlackmarken von Axalta Coating Systems, entwickelt optimale, praxisorientierte Lösungen, welche die Arbeit in Lackierbetrieben erleichtern und effizienter machen können. Mit hochwertigen Produktsystemen, kundenspezifischer Beratung und gezieltem Training ist Spies Hecker seit über 130 Jahren ein starker Partner des Lackierhandwerks. Das Unternehmen, mit Sitz in Köln, zählt zu den international führenden Autoreparaturlackmarken und ist in mehr als 76 Ländern aktiv.
Spies Hecker – näher dran!
Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick
Enorme Unterschiede zwischen einzelnen Betrieben
Realisierte durchschnittliche Stundenverrechnungssätze Lack:
Autohaus- und Werkstattkunden 87,53 Euro
Privatkunden 85,98 Euro
Versicherungs- und Leasinggesellschaften 88,04 Euro
Realisierte durchschnittliche Stundenverrechnungssätze Karosserie:
Autohaus- und Werkstattkunden bei 83,23 Euro
Privatkunden bei 82,76 Euro
Versicherungs- und Leasinggesellschaften bei 84,59 Euro
Außenstände: Durchschnitt 82.900 Euro – von 80 (min.) bis 582.400 Euro (max.)