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Spies Hecker – Sechs Tipps für die präzise Farbtonmessung

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Mit digitalen Farbtonmessgeräten, wie dem ColorDialog Phoenix von Spies Hecker, lassen sich Arbeitsprozesse in der Lackierwerkstatt vereinfachen und deutlich beschleunigen. Die Bedienung der Geräte ist intuitiv und anwenderfreundlich – und mit ein paar zusätzlichen Maßnahmen kann der Lackierer die Ergebnisse noch weiter optimieren.

„Die Zukunft des Farbtonmanagements ist digital“, erklärt Dietmar Wegener, Spies Hecker Color Management Spezialist für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Experte gibt eine Reihe von praktischen Hinweisen, die die Funktionsweise der digitalen Farbtonmessung noch weiter verbessern.

Messung im geschlossenen Raum

Bei langer und intensiver Sonnenbestrahlung heizen sich Karosserien stark auf. Dadurch können sich manche Farbtöne aufgrund thermochromatischer Pigmente verändern – und auch dies kann die Farbtonmessung verfälschen. Dietmar Wegeners Rat: „Führen Sie vor allem in den Sommermonaten Farbtonmessungen nicht draußen, sondern in der Werkstatt durch. Die Objekttemperatur sollte dabei zwischen mindestens 15 und maximal 35 Grad Celsius liegen.“

Kalibrierungskacheln immer sauber halten

Zum Farbtonmessgerät ColorDialog Phoenix gehören zwei Kalibrierungskacheln in Weiß und Blaumetallic, die zur Standardkalibrierung des Geräts dienen. Diese Kacheln müssen stets sauber gehalten werden, aus diesem Grund sind sie auch in geschlossenen Boxen besonders geschützt. Falls sie dennoch einmal verschmutzt sind, dürfen sie nur mit warmem Wasser und einem weichen Mikrofasertuch gereinigt werden – auf keinen Fall mit Seife oder Lösemitteln.

Farbtonmessung direkt an der Schadstelle

Lackprofis wissen: Selbst bei Werkslackierungen kann es an ein und demselben Fahrzeug zu leichten Farbabweichungen kommen. Ein Grund dafür sind unterschiedliche Applikationen bei der OEM-Serienlackierung. Dietmar Wegener empfiehlt: „Messen Sie darum den Farbton immer nah an der Schadstelle.“

Mit digitalen Spektrometern, wie dem ColorDialog Phoenix von Spies Hecker, lassen sich Arbeitsprozesse in der Lackierwerkstatt deutlich beschleunigen. Tipp Nummer eins: Die Messung stets direkt an der Schadstelle durchführen.

Anschleifen vor der Messung

Selbst bei High-Tech-Geräten kann die Präzision einer Farbtonmessung durch Schmutz und leichte Oberflächenkratzer im Lack beeinträchtigt sein. Dadurch wird die Messung – vor allem bei dunklen Farben wie Schwarz oder Blau – anders reflektiert. Im Extremfall interpretiert das Gerät bei dunklen Uni-Farbtönen Oberflächenkratzer als einen nicht vorhandenen Metallic-Effekt. Dietmar Wegeners Empfehlung: „Schleifen Sie die Lackoberfläche am Messpunkt mit einer 3.000er-Körnung leicht an, bevor Sie sie reinigen. Das dauert nur ein paar Minuten, stellt aber sicher, dass Sie ein einwandfreies Messergebnis erhalten.“

Dietmar Wegeners empfiehlt, die Lackoberfläche am Messpunkt mit einer 3.000er-Körnung leicht anzuschleifen.

Eingabe von Herstellerdaten

ColorDialog Phoenix misst einen Farbton und kann die Messergebnisse über WiFi an ein PC-System oder ein anderes Gerät mit der Formelsoftware Phoenix senden. „Ich empfehle, in der Software Angaben zu Hersteller, Farbtoncode und Lackqualität vorzugeben“, erklärt Dietmar Wegener. „Das ist nur eine Kleinigkeit, aber es erhöht die Genauigkeit und Schnelligkeit bei der Ermittlung der richtigen Mischformel.“

Aufbau einer eigenen Farbtondatenbank

Nach jeder Farbtonmessung an einem Kundenfahrzeug sollte der Lackierer die vom System korrigierte Formel als Kundenformel zusammen mit weiteren kundenspezifischen Daten in der Phoenix Software abspeichern. Dietmar Wegener: „So bauen Sie für sich und Ihre Kollegen nach und nach eine eigene Farbtondatenbank mit kundeneigenen Formeln für Ihren Betrieb auf. Das erleichtert bei einer späteren Lackreparatur mit demselben Farbton die Arbeit enorm.“

Nach jeder Farbtonmessung an einem Kundenfahrzeug sollte der Lackierer die vom System korrigierte Formel als Kundenformel zusammen mit weiteren kundenspezifischen Daten in der Phoenix Software abspeichern.

Auf www.spieshecker.de/colors erhalten Lackierer einen Überblick über alle Spies Hecker Color Tools und viele praktische Videoanleitungen.

Spies Hecker, eine der weltweiten Reparaturlackmarken von Axalta Coating Systems, entwickelt optimale, praxisorientierte Lösungen, welche die Arbeit in Lackierbetrieben erleichtern und effizienter machen können. Mit hochwertigen Produktsystemen, kundenspezifischer Beratung und gezieltem Training ist Spies Hecker seit 135 Jahren ein starker Partner des Lackierhandwerks. Die Kölner Lackmarke zählt zu den international führenden Autoreparaturlackmarken und ist in mehr als 76 Ländern aktiv.

Spies Hecker – näher dran!

 

 

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