Welche Rolle spielt die digitale Farbtonmessung bei der Fahrzeuginstandsetzung? Wie beeinflussen neue Farbtrends den Reparaturprozess? Über diese Fragen tauschten sich Spies Hecker und das Allianz Zentrum für Technik (AZT) in Ismaning Ende Juli aus.
Spies Hecker Color Management Spezialist Dietmar Wegener und der technische Leiter Michael Kramer präsentierten Vertretern des AZT ihre Ansätze für modernes Farbtonmanagement und Reparaturlösungen für aktuelle Lacktrends aus der Automobilserie. An dem Treffen in Ismaning bei München nahmen der Geschäftsführer des AZT, Dr. Christoph Lauterwasser, sowie Norbert Hermann, Dr. Christian Deutscher, Thomas Berthold, Jan Winterberg und Bruno Rauch teil.
Farbtonermittlung bereits bei der Auftragsannahme möglich
Dr. Christoph Lauterwasser zeigte sich besonders beeindruckt vom neuen Spies Hecker Farbtonmessgerät ColorDialog Phoenix, das Dietmar Wegener im Praxisbereich des AZT vorführte. „Es ist sehr kompakt, einfach zu bedienen, ermittelt einen korrekten Farbton und übermittelt ihn via Wi-Fi sofort an die Farbformelsoftware. Das ist flexibles Farbtonmanagement auf modernstem Niveau“, unterstrich der AZT-Geschäftsführer. Klar wurde: „Das ColorDialog Phoenix mit seiner WLAN-Verbindung sollte bereits bei der Auftragsannahme im Betrieb zum Einsatz kommen, um hier möglichst frühzeitig den Farbfindungsprozess anzustoßen und Material- und Zeitaufwand genau kalkulieren zu können“, betonte Dietmar Wegener.
Eingefärbte Klarlacke: Schulungsthema für 400 Sachverständige der Allianz Deutschland AG
Über die neuesten Trends aus der Serie und damit verbundene Reparaturlösungen von Spies Hecker informierte der technische Leiter Michael Kramer die Vertreter vom AZT. „Insbesondere Glasflakes, Xyrallics, Dreischichtlackierungen und eingefärbte Klarlacke haben bereits den Sprung vom Oberklassensegment in kleinere Fahrzeugsegmente vollzogen“, erklärte der Experte. „Die dadurch erzeugten Effekte für mehr Brillanz und Tiefe stellen den Lackierer bei der Reparatur vor neue Herausforderungen und erfordern besondere Kenntnisse“, führte Michael Kramer aus. Er wies darauf hin, dass deshalb auch weiterhin in zahlreichen Fällen das Beilackieren und die Erstellung von Spritzmustern notwendig seien. „Das Thema eingefärbte Klarlacke schult das AZT momentan für rund 400 Sachverständige“, erklärte in diesem Zusammenhang Bruno Rauch, Referent für Fahrzeuglackierung. Aus diesem Grund zeigte er sich erfreut über die Musterbleche mit eingefärbten Klarlacken, die Michael Kramer ihm für Schulungszwecke übergab. „Spies Hecker ermöglicht durch seine Lösungen somit einen Reparaturprozess, der sehr eng an die OEM Serienlackierung anschließt“, erklärte dieser.
„Der Informationsaustausch mit Reparaturlackmarken wie Spies Hecker unterstützt das AZT dabei, bei unseren Forschungen und der Sachverständigenausbildung am Puls der Zeit zu bleiben und gleichzeitig praxisnah reagieren zu können“, resümierte Dr. Christoph Lauterwasser am Ende des Informationsaustauschs.
Spies Hecker, eine der weltweiten Reparaturlackmarken von Axalta Coating Systems, entwickelt optimale, praxisorientierte Lösungen, welche die Arbeit in Lackierbetrieben erleichtern und effizienter machen können. Mit hochwertigen Produktsystemen, kundenspezifischer Beratung und gezieltem Training ist Spies Hecker seit 135 Jahren ein starker Partner des Lackierhandwerks. Die Kölner Lackmarke zählt zu den international führenden Autoreparaturlackmarken und ist in mehr als 76 Ländern aktiv.
Spies Hecker – näher dran!