Wenn der Kauf eines Nutzfahrzeugs ansteht, entscheiden sich zahlreiche Unternehmen ganz bewusst für ein gebrauchtes Fahrzeug. Dies hat mit den immens hohen Anschaffungskosten neuer Fahrzeuge zu tun. In den ersten Jahren verlieren die Fahrzeuge jedoch stark an Wert, sodass bei gebrauchten Fahrzeugen oft ein deutlich besseres Preisleistungsverhältnis gegeben ist.
Im Übrigen ist es deutlich leichter geworden, gebrauchte Nutzfahrzeuge zu finden, die sowohl beim Zustand als auch beim Preis überzeugen. Das Internet hat dabei geholfen, den Markt deutlich transparenter zu machen. Wenn sich Betriebe auf der Suche nach Nutzfahrzeugen befinden, greifen sie auf Portale wie TruckScout24 zurück. Mit deren Hilfe haben sie das passende Fahrzeug meist schon nach kurzer Zeit gefunden.
Selbstverständlich bringt der Erwerb gebrauchter Fahrzeuge auch gewisse Nachteile mit sich. Es ist vollkommen logisch, dass Gebrauchtfahrzeuge deutliche Spuren der Abnutzung aufweisen. Gerade weil die Fahrzeuge in der Anschaffung sehr kostspielig sind, stehen sie bei den Unternehmen nicht ungenutzt auf dem Hof. Stattdessen befinden sie sich durchweg im Einsatz, der nun einmal seine Spuren hinterlässt.
Für zahlreiche Käufer entsprechender Nutzfahrzeuge bedeutet dies, sich zunächst einmal um die Aufbereitung kümmern zu müssen. In bestimmten Branchen ist dies ungemein wichtig, vor allem wenn Kunden die Fahrzeuge zu sehen bekommen. Es macht keinen guten Eindruck, wenn die Mitarbeiter mit verbeulten und abgenutzten Fahrzeugen vorfahren. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass Mitarbeiter mit den Fahrzeugen deutlich schlechter umgehen, wenn sich diese in keinem guten Zustand befinden. Sieht ein Fahrzeug hingegen fast wie neu aus, wird besser damit umgegangen.
Nachdem Erwerb eines gebrauchten Nutzfahrzeugs hat zunächst ein technischer Check zu erfolgen. Im Anschluss folgt gegebenenfalls eine technische Überarbeitung. Anschließend geht es mit kosmetischen Arbeiten weiter. Neben einer gründlichen Reinigung gehört häufig auch das Lackieren mit dazu. Selbst mit einfachen Lackierarbeiten lassen oft schon eindrucksvolle Ergebnisse erzielen. Flächen mit Rost oder Steinschlag sehen nach der Bearbeitung wieder wie neu aus.
Teilweise gilt es noch einen Schritt weiterzugehen. Je nach Branche ist es wichtig, dass die Lackierung des Fahrzeugs an die Corporate Identity angepasst wird. Dementsprechend kann es erforderlich sein, Logos und Adressdaten zu ergänzen – manchmal bleibt aber keine andere Wahl, als das gesamte Fahrzeug neu zu lackieren.
Wie solche Arbeiten angegangen werden, hängt meist von der Größe des Unternehmens ab. Betriebe mit besonders großen Fuhrparks verfügen teilweise über Mitarbeiter, die entsprechende Arbeiten durchführen können. Allerdings ist dies eher die Ausnahme. Wenn beispielsweise ein Lastwagen vollständig aufbereitet und lackiert werden soll, wird diese Aufgabe so gut wie immer von einem Fachbetrieb übernommen. Die Durchführung derartiger Lackierarbeiten erfordert nämlich ein hohes Maß an Kompetenz sowie eine gute Ausrüstung.
Anders sieht es bei Arbeiten im Innenraum aus. Wenn zum Beispiel neue Böden im Fahrzeug verlegt werden sollen, können die Mitarbeiter oft selbst anpacken. Am besten lässt man auch die späteren Fahrer mitarbeiten. So bringen sie dem Fahrzeug und dessen Zustand nämlich eine größere Wertschätzung entgegen.
Quelle Bilder: fotolia.com
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